11 Juni 2014

Wenn die vereinigte Gemeinschaft der Frauen Männer diskreditiert

Die immer stärker werdende Bewegung der Feministinnen oder allgemein Frauen, welche meinen in der Pflicht zu stehen sich Luft verschaffen zu müssen gegenüber Männern, hat ein Problem von kolossaler Größe. Es gibt nämlich eigentlich überhaupt kein Problem. Aber, es ist heute allgemein üblich geworden, dass sich Menschen, die keine Probleme haben, welche schaffen, wobei ich nur aus eigener Erfahrung spreche, wenn ich sage, dass das ganz vor allem gerne Frauen tun, wohlwissend, dass wir Männer dies auch tun, aber vielleicht eher mit der Fähigkeit ausgestattet sind früher oder überhaupt zu erkennen, dass die geschaffenen Probleme eigentlich keine sind oder je waren, wobei es diese Fähigkeit durchaus auch unter Frauen gibt. Aber, worauf will ich hinaus? Nun, kürzlich musste ich feststellen, dass es tatsächlich Magazine oder Internetseiten füllende Texte oder Artikel gibt, welche ausschließlich das Ziel verfolgen, Männer völlig undifferenziert als gefühlslose Arschlöcher darzustellen, beziehungsweise ihnen allerhand klischeehafte, negativ gezeichnete Charakterzüge anzuhängen, mit dem ausgehangenen Ziel, den Mann als vertrauensunwürdige, zu hassende Persönlichkeit abzustempeln. Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht jammern und würde auch gerne von mir behaupten, dass ich Menschen, die solchen Artikeln glauben schenken oder diese schreiben, aus dem Weg gehe, doch aus gegebenen Anlass, bin ich dazu gar nicht mehr in der Lage, fühl mich zunehmend sogar überschwemmt von besserwisserischen Palaver darüber, wie primitiv und hassenswürdig ich als Mann doch sei, eben wie jeder Mensch meines Geschlechtes. Das ganze ließe sich durchaus mit Humor nehmen, doch auch der hat seine Grenzen irgendwann erreicht. Natürlich sind wir Männer nicht perfekt, aber, es tut mir Leid hier die Illusion einiger zu zerstören, dass sind Frauen leider auch nicht. Doch ich frage mich, ob das pausenlose Gerede von Emanzipation, Arschlöchern, Rollenverteilung, Frauenquoten oder sonstigen feministischen Schlagwörtern irgendetwas an diesem Zustand ändern könnte, ob das Männer wirklich besser macht, oder es nicht viel mehr den Hass von Frauen auf Männer steigert oder neu schafft und die Männer so überhaupt erst in ihre Klischeerollen rein zwängt. Ich mein, das ist wie wenn man einem unschuldigen Menschen erzählt er sei eigentlich ein Schwerverbrecher, dann versucht er so dringlich ein Verbrechen zu vermeiden, dass im Endeffekt genau das dabei rauskommt. Ständig ist man unter Druck gesetzt auch ja nicht in die Arschlochrolle zu fallen und genau das lässt noch viel leichter dort hinein driften. Ich glaube, dass diese absurde Diskreditierung des Mannes in der Moderne überhaupt erst dafür sorgt, dass immer mehr Männer im Endeffekt, genervt und von den Frauen in die Ecke gedrückt, völlig absichtlich in die Rolle des angeblichen Arschloches schlüpfen. Zusätzlich angeheitert vom heute üblichen Verhalten vieler Frauen sich auf Kosten der, für viele vielleicht jetzt überraschend, existierenden Gefühle der Männer "ausprobieren" müssen, was denke ich nicht weiter erläutert werden muss. Sicher bis zu einem gewissen Grad, natürlich auch auf beiden Seiten, völlig normal, nur, dass wenn ein Junge dieses Verhalten nur ein oder zweimal anbringt, er sofort als Arschloch angesehen wird. Nun könnte man argumentieren, dass dies umgedreht bei Frauen in Beschimpfungen als Schlampe endet, nur stellt sich mir dann die Frage, warum das meist von den Frauen selbst als so negativ angesehen wird, sie also ihre eigene Rechtfertigung damit zersprengen. Unter dem männlichen Geschlechtskollegen hingegen, ist es allgemein hin nicht üblich Andere, sollten sie sich "ausprobieren", danach als Arschlöcher zu bezeichnen. Natürlich gibt es da in beiden Lagern Ausnahmen, ich spreche weiterhin auch nur aus den Erfahrungen, die ich gemacht habe.
Worauf ich letztlich hinaus will, ist, dass die Hetze von Frauen, welche offensichtlich von der Liebe enttäuscht wurden, gegenüber Männern überhaupt erst die angesprochenen Probleme schafft oder verschärft und einen Mob aus wütenden Frauen produziert, die dann meinen auf ihre eigentlich glücklichen Beziehungen die Probleme zu projizieren oder sogar zu erzwingen, damit im Endeffekt nur ihren Lebenspartner (oder wie auch immer) nerven und sich dann im Umkehrschluss bestätigt fühlen, alles in allem also eine völlig unproduktive und irrationale Geschichte. Und natürlich gilt auch das nicht für alle und jeden, um gleich sinnlosen Debatten vorzubeugen. Letztlich wäre es also für alle Beteiligten deutlich angenehmer und einfacher, wenn man über die wirklich bestehenden Probleme spricht und sich darüber austauscht und die Hetzjagd wildgewordener oder alleingelassener Frauen, die sich gerne als so selbstbewusst und stark sehen, gekonnt ignoriert, denn, selbstbewusst und stark, alles andere als primitiv und auch sehr reif wäre es doch, die Natur des anderen Geschlechts zu akzeptieren, Fehler lieben zu lernen und mit Rückschlägen in der Liebe erwachsen umzugehen, statt das ganze auf komplette Geschlechtsgruppen zu übertragen und zu vereinheitlichen, wobei ich diesen Appell natürlich auch an die eigene Fraktion richten würde.

10 April 2014

Konformer Rebell

Geh raus, genieß das Wetter, geh wieder rein, ärger dich nicht draußen geblieben zu sein, setzt dich hin, und steh auf, arbeite weiter, hör nicht auf, ertrag es, leg dich hin, schlaf nicht, denk nicht nach, aber über denk alles nochmal, frag dich nichts, nimm es hin, aber veränder was, sei konformer Rebell, bist du du?
Denk nach, hinterfrag es, lass es sein, fahr weg, komm zurück, bau n Unfall, stirb, bau ihn nicht, auch egal?
Nimm dich zusammen, mach weiter, bist du du?
Bist dus nicht? Sei es. Glaub an dich, verlier den glauben, verlier. Willst du verlieren? Du gewinnst. Pack dein Leben, nimm beide Hände, streng dich an, bist du du?
Wer zwingt dich? Zwingst du dich. Wer bist du eigentlich? Vergiss es. Du bist du.
Bist du du? Wer ist es? Gestern? Heute, aber niemals morgen. Es wird schon. Wenn nicht? Gibt es nicht, es wird. Wer war das?`Egal, es ist so. Ändern? Warum? Es gefällt dir nicht, änder es.
Sei konformer Rebell.

Alles auf Anfang

Alles auf Anfang,
ein neues Ende,
Viele Kapitel,
Immer ein neues,
nie zurück,
immer vorwärts,
keine Blicke,
keine Worte,
Nur das Gefühl,
reale Illusion,
Alles auf Anfang,
neues Ende,
keine Kapitel mehr,
nur das eine,
nochmal zurück,
wieder vorwärts,
viele Blicke,
noch keine Worte,
nur das Gefühl,
Realität,
Illusion,
Alles auf Anfang,
Ende,
Kapitel,
zurück,
vorwärts,
Blicke,
Worte,
Gefühl,
Realität,
keine Illusion.

11 März 2014

Beneidenswerter Bastard



Hoeneß vor Gericht
Ukraine vor nem Krieg
Syrien im Bürgerkrieg
Freihandelsabkommen auf dem Weg
Venezuela, Brasilien, Türkei, Thailand, wo wird gerade eigentlich nicht demonstriert

aber mal im ernst, ich muss euch nicht Schlagzeilen der letzten Wochen aufzählen. Nein, aber was mir auffällt - und das sehe ich wirklich als gefährlich an - viele scheinen Schwierigkeiten zu haben zu realisieren was abgeht, dass überall auf der Welt das große Konstrukt der aufstrebenden Wohlstandsgesellschaft bröckelt, sich die Menschen, die jahrelang den Wohlstand anderer nach oben hoben, langsam nicht mehr können oder wollen. Aber, nochmals nein, so lässt sich nicht anfangen. Es funktioniert nicht mehr. Es geht vorbei. Oder ist es schon vorbei? Oder fängt es gerade erst an? Ich bin erst achtzehn Jahre alt, ich will mich hier nicht zum allwissenden Philosophen erheben, ich bin auch nur eine kleine Stimme im Schwarm der Millionen anderen Hobbyaufklärern im Internet. Aber, ich stelle mir trotzdem die Frage, ob die Mächtigen es geschafft haben den Menschen zu brechen oder es gerade umgedreht ist. Und was das betrifft, sehe ich die Welt geteilt. Ich glaube, dass der große Teil der westlichen Weltbevölkerung durch den täglichen Konsum der Medien stark verlernt hat wirklich nachzudenken und zu begreifen, während der andere Teil der Welt, der noch die Zeit hat etwas zu hinterfragen, dies auch gerne tut. Man bekommt das Gefühl, die westliche Welt würde in völliger Zufriedenheit leben und der Rest der Welt versucht verzweifelt mit Fahnen zu schwenken auf denen steht was falsch läuft, aber das sehen unsere Kameras nicht.

Kommen wir mal auf die Schlagzeilen zurück. Hoeneß hinterzieht mehrer Millionen Euro Steuern, solch ein Handeln ist in keinerlei Hinsicht gut zu heißen und doch gibt es absurd viele Menschen die Hoeneß ihren Zuspruch zusichern. Viele Medien berichten auf einmal aus heiterem Himmel von Hoeneß sozialen Leistungen in den vergangenen Jahren, als würde dies rechtfertigen, was er tat.
In der Ukraine werden (bezahlte) Terroristen als friedliche Freiheitskämpfer gefeiert und die Welt entrüstet sich lautstark über einen Präsidenten, der lediglich versucht den Menschen zu helfen, die von der neuen Regierung definitiv nichts außer Diskriminierung ihrer Kultur und Sprache haben.

Ich hab noch viel zu sagen zu dieser gesamten Thematik  der verdrehten Medienberichterstattung, der aufs Ende zu laufenden westlichen Welt, welche sich durch Heucheleien und moderner Propaganda Wohlstand verschafft hat, der nun zerbröckelt, und zu den Menschen, die vor all dem die Augen verschließen oder gar nicht mehr dazu fähig sind sie zu öffnen, da sie gebrochene Wesen ohne individuelle Präsenz geworden sind. Aber das, was ich dazu noch zu sagen hätte, würde hier jeglichen Rahmen sprengen.

13 Januar 2014

Fang mal n Buch an

Bin ich glücklich?

Das Problem ist, das ist genau die falsche Frage, sie stellt sich gar nicht und deswegen gibt es darauf keine richtige oder falsche Antwort. Sobald man sich anfangen muss diese Frage zu stellen, kann man davon ausgehen, dass man gerade nicht gut drauf ist. Und umso öfter man sich diese Frage stellt, umso schlechter scheint man drauf zu sein. Natürlich, das hängt auch davon ab, wie ernst es einen mit dieser Frage ist. Stellt man sie sich nur, weil jemand anderes fragt zum Beispiel, oder, weil sie einem eben wirklich ernsthaft beschäftigt, weil sie sich vielleicht stellen muss. Nicht Stellen muss, weil es nötig wäre eine Antwort zu finden, sondern weil die derzeitige Situation es fordert. Doch man muss niemals die Antwort finden, man muss nur anfangen danach zu suchen, warum man sich diese Frage überhaupt erst gestellt hat und diese Ursache abstellen. Denn wenn man sich diese Frage gar nicht (mehr) ernsthaft stellt, dann kann man davon ausgehen glücklich zu sein. Ist man glücklich, dann denkt man schließlich nicht darüber nach, ob man glücklich ist. Und somit hat nun auch jeder eigentlich eine Antwort auf die Frage, wenn er sie sich denn ernsthaft stellt.
Doch, bei der Bekämpfung des Faktors der diese Frage ausgelöst hat, stellen sich neue Fragen. Und die wichtigste dabei ist: Was kann ich akzeptieren?
 Akzeptanz ist das wichtigste Attribut um glücklich zu sein. Denn Glück hängt im Grunde genommen nur von einem Faktor ab. Den Anspruch, den man stellt. Und wenn man viel akzeptiert, den Anspruch niedrig hält, dann ist das Glück auch nicht weit entfernt. Schraubt man den Anspruch allerdings immer höher und höher und akzeptiert immer weniger, dann wird auch der Weg zum Glück entsprechend länger. Ich bin der Meinung, das lässt sich sogar mathematisch formulieren. Angenommen x wäre das Glück und n der Anspruch, vollkommen unabhängig an was, ob an sich selbst, den Partner oder einfach nur einen Gebrauchsgegenstand, völlig irrelevant, wir betrachten einfach allgemein den Anspruch, dann erhalten wir ganz simpel: x^n.
Das Glück ist also eine Exponentialfunktion f(x)=x^n.
Und, wie man sieht, das ist keine schwer zu lösende Funktion, wer den Anspruch stets niedrig hält, ist auch stets glücklich. Allerdings hat natürlich der Anspruch auch eine Art Definitionsbereich, heißt, der Anspruch steht in Abhängigkeit von vielen anderen Einflüssen, er kann nicht unendlich niedrig oder hoch sein, sondern wird begrenzt durch Dinge wie der Bildung, dem gesellschaftlichen Stand, Alter und entsprechende Lebenserfahrung und und und.

Fortsetzung folgt.

24 November 2013

Leben und Tod des Kenneth Glöckler - Staatsanwaltschaft plädiert auf Mord

Dikkkkkkaaaah was hat Bu denn da für eine Bombe raus gehauen. Ganz ehrlich, normal hasse ich Bushido eigentlich, ich mag seine Texte nicht, seinen Beatgeschmack und seine Arroganz ist bei ihm nicht lustig. Er ist mir zu aufgesetzt und zu sehr Möchtegernbossböse. Da ist mir jemand wie Kollegah um einiges sympathischer. Aber egal jetzt, das Lied ist einfach eine radikale Zerstörung, ein brutaler Mord an Kay Ones Karriere, Image und Leben. Dazu noch perfekt Onpoint gerappt, absolut eins A abgemischt und auch der Beat ist, wenn auch Geschmackssache, absolut passend. Sicher ist längst nicht alles wahr, was Bushido sagt, aber er weiß wie er es so aussehen lässt und dastehen lässt als wäre das alles die Realität, verbindet das mit feinster Unterhaltung und bleibt dabei trotzdem stets glaubwürdig. Sicher ist auch, dass das viel Promoaktion ist, aber drauf geschissen, die funktioniert halt auch scheiß gut, mal wieder hats Bushido geschafft in aller Munde Gesprächsthema zu sein, von daher hat er mal wieder einfach absolut alles richtig gemacht, also kein Stress ohne Grund, Peaaaace yaa

05 November 2013

R.I.P.

Der Tod ist ein ständiger Begleiter des Lebens.

Mein Uropa, stolze 92 Jahre alt geworden, hat uns am 1.November verlassen.
Zugegeben, für die Menschheit war das sicher nicht von hoher Bedeutsamkeit, aber ich will an dieser Stelle einfach mal die Gelegenheit nutzen, um loszuwerden, was für ein großartiger und lebensfroher Mann er war, den ich leider viel zu wenig kennen lernen konnte.
Das ist ganz vor allem dem geschuldet, dass er nicht gerade um die Ecke wohnte, sondern gute 5 Autobahnstunden entfernt lebte. Aber immer wenn ich bei ihm war, war ich begeistert davon, wie viel Lust er in noch so hohem Alter am Leben verspürte, dass er sich regelmäßig mit Freunden und, ja, auch Freundinnen traf, und einfach ganz und gar nicht wie ein verbitterter alter Mann wirkte, den man sich oft vorstellt wenn man Uropa hört.
Er war am liebsten in seinem Mercedes. Autofahren, das war die größte Freude für ihn, und als die Gesundheit ihm diese nahm, hat man auch gleich gemerkt, dass die vorher so große Lebensfreude auf einmal ganz schnell ein niedriges Niveau erreichte. Er wird es vermisst haben seine Strecken genüsslich mit der "E-Klasse" entlang zu fahren, jeden Tag, den er nicht konnte, mehr.
Nun setzte er sich am 1.November, nach einem entspanntem Abendessen mit einer Freundin, in den Sessel und schlief ein.

Wenn ich ehrlich bin, ich würde es mir nicht besser vorstellen können. Mit fast 93 in völliger Zufriedenheit einzuschlafen ist wahrscheinlich die wünschenswerteste Art aus dem Reich der Lebenden zu gehen.

Trotzdem, die Trauer über den Verlust bleibt, auch die Trauer darüber, diesen Mann nicht viel öfter gesehen zu haben, nicht viel mehr mit ihm geredet haben zu können. Was bleibt ist wie so oft die Erinnerung, Fotos oder Videos. Doch um die unbeschreiblich lebensfrohe Aura wiederzugeben reicht das niemals aus.

Ruhe in Frieden.